Heute möchte ich den Lippenherpes genauer analysieren, ein Virus, der viele Menschen ärgert und immer wieder kommt. Besonders wenn das Immunsystem geschwächt ist, kann der Körper dem Virus nichts entgegensetzen. Mich selbst besucht das Virus auch ab und zu, meistens dann, wenn ich es überhaupt nicht gebrauchen kann.
Meine erste Strategie ist Teebaumöl gleich beim ersten Kribbeln drauf zu tupfen. Das brennt und ist wirklich scharf, aber es lohnt sich. Der Herpes kommt nicht richtig raus und vertrocknet regelrecht nach 2-3 Tagen. Teebaumöl wirkt antibakteriell und antiviral – es tötet so die meisten Keime ab. Ich nehme es auch gerne bei Nagelbettentzündungen. Allerdings ist es auf den Schleimhäuten wie Mund und Nase schwer zu verwenden.
Die zweite Strategie habe ich erst kürzlich entdeckt. Es ist ein homöopathisches pflanzliches Arzneimittel, das gegen den Herpes wirkt. Es ist das Johanniskraut (Hypericum), das lokal auf den Herpes angewendet wird. Es bewirkt eine schnelle und sanfte Heilung. In der Apotheke kann man das Mittel als Öl kaufen. Dieses Mittel sollte man gleich wieder beim ersten Kribbeln auf die betroffene Stelle geben. Von der Anwendung her ist es natürlich nicht so einfach, da es flüssig ist. Eine Apotheke in Traunstein (St. Georg) stellt eine Johanniskrautsalbe für Herpes her. Der Wirkstoff in Verbindung mit dem Bienenwachs ist eine wundervolle Lippencreme. Die Salbe heißt Jolina. Man kann sie entweder als Prophylaxe oder beim ersten Kribbeln auftragen. Die Creme wirkt nicht nur, sondern schmeckt auch gut und pflegt die Lippen. Wenn man die Creme im fortgeschrittenen Stadium aufträgt, gehen als erstes die Schmerzen weg. Sind schon Bläschen da, öffnen sie sich nicht, sondern heilen sanft nach ein paar Tagen ab.
Ich selber habe es probiert und war von dem Ergebnis zufrieden. Das bestätigt mich wieder in dem Vertrauen in die Kraft der Pflanzen und dem Verzicht auf Chemie. Der Vorteil der Pflanzen ist, dass sie ohne Nebenwirkungen schonend für den Körper helfen.
